Christopher
Nolan liefert eine weitere Enttäuschung.
von Henni
Ihr
kennt sie sicher auch. Die unglaublich kurzen Amazon Filmkritiken, die nur aus
dem Satz „Ich bin nach xx Minuten eingeschlafen. Der Film war doof.“ bestehen.
Sie sind überall und sie sind, entgegen der Überzeugung ihrer Verfasser, in
keinster Weile hilfreich. Meist sagen sie auch mehr über die
Aufmerksamkeitsspanne der Zuschauer, als über die Qualität des Films aus. Ich
persönlich empfinde diese „Reviews“ als den absoluten Bodensatz der Filmkritik.
Ich
bin nach einer halben Stunde Interstellar
eingeschlafen.
Bzw.
ich war die ersten zwei Stunden des Films in einer Art Wachschlaf, aus dem ich
hin und wieder gerissen wurde. Das ist für mich unglaublich selten. So selten,
dass ich mich nicht erinnern kann bei welchem Film mir das zum letzten Mal
passiert ist. Wahrscheinlich war ich da noch ein 5-jähriger Henni, der über
seine Schlafenszeit hinaus einen Asterix Film sehen wollte, den er eh schon 5
mal gesehen hatte. Aber seitdem hat es kein Film mehr geschafft mich schläfrig
zu machen, egal wie langweilig er war oder wie spät ich ihn gesehen habe. Interstellar hat mich in der Hinsicht
gebrochen.
Aber
anders als die Ein-Satz Amazon Reviews will ich zumindest versuchen meinen
Schlaf zu rechtfertigen.