Seriengott oder
untalentierter Sexist?
von Henni
Steven
Moffat fasziniert mich wie nur wenige andere Autoren. Der Grund? Für eine lange
Zeit konnte ich nicht sicher sagen, ob ich ihn mag oder nicht. Für jedes seiner
Projekte, das mir gefiel, kam ein anderes, bei dem ich nur den Kopf schütteln
konnte. Teilweise habe ich meinem Ärger über ihn auch schon hier auf diesem Blog Luft gelassen. Hätte ich Reviews zu allem, was er danach gemacht hat (ganz
besonders Time of the Doctor),
geschrieben, wären sie ähnlich negativ ausgefallen. Also habe ich es gelassen,
da ich das nicht besonders konstruktiv gefunden hätte und besseres mit meiner
Zeit zu tun hab.
Und
ich bin nicht der Einzige. Auch Fans sind sehr zerstritten, was Moffat angeht.
Für die einen ist er ein Genie, dass Doctor
Who gerettet und Sherlock
geschaffen hat. Für die anderen ist er derjenige, der Doctor Who kaputt geschrieben und Sherlock Holmes besudelt hat. Dann gibt es wieder andere, die ihn
vor allem mögen, weil er nicht wie sein Doctor
Who Vorgänger schwul ist. Die letzteren sind dumm, aber die oberen beiden
Gruppen haben beide verständliche Positionen.
Nach
langem Nachdenken bin ich nun endlich aber zu einigen endgültigen
Schlussfolgerungen darüber gekommen wo ich Moffat sehe, die sowohl seine besten
Momente als auch seine schlimmsten kreativen Verbrechen berücksichtigen. Ich
entschuldige mich bereits im Voraus dafür, dass das hier ein längerer Artikel
wird.