Dienstag, 31. März 2015

Review: Til Schweiger ist kein Matthias Schweighöfer



„Honig im Kopf“ ist nicht gestört genug um zu unterhalten.

von Henni

 
Wie schon mehrfach auf diesem Blog erwähnt, bin ich ein Riesenfan von Matthias Schweighöfer, weil sich seine Filme so wunderbar für eine psychoanalytische Fallstudie anbieten und in der Hinsicht wirklich unterhaltsam sind. Also wollte ich mir mal seinen großen Konkurrenten Til Schweiger anschauen um zu gucken ob er ähnlich interessant ist oder vielleicht sogar wirklich gute Filme macht. Nach Honig im Kopf muss ich das nun leider beides verneinen.

Til Schweiger ist leider nur halb so talentiert wie Matthias Schweighöfer.

Sonntag, 15. März 2015

Ein paar Gedanken zu…. Harry Potter!



Henni blickt zurück auf ALLE Harry Potter Filme.

von Henni

 
Ich liebe Harry Potter.

Das ist, denke ich, keine allzu kontroverse Aussage. Wenn es eine Geschichte gibt, die unsere ganze Generation geprägt hat, dann war es die von Harry. Er war oft derjenige, der uns zum Lesen gebracht hat. Wegen ihm standen wir nachts vor Bücherläden und haben sehnsüchtig auf den neuen Band gewartet. Und durch ihn haben wir oft zum ersten Mal verstanden was das Wort Adaption bedeutet; wenn wir nach dem neusten Kinofilm stundenlang diskutiert haben, was anders war als im Buch.

Denn soweit ich mich erinnern kann, waren die Potter Kinofilme immer etwas, was hitzig diskutiert wurde. Den einen waren sie zu anders und es wurde jedes fehlende Handlungselement hervorgehoben. Wieder andere fanden sie perfekt und noch andere haben sich beschwert, dass man die Filme ohne die Bücher nicht versteht. Ich war meistens irgendwo zwischen den ersten beiden Gruppen zu finden, aber ich habe die Filme mittlerweile auch jahrelang nicht mehr gesehen.

Deshalb habe ich mir gedacht, dass jetzt vielleicht genau der Moment wäre sie noch mal mit neuen Augen zu betrachten. Also habe ich über die letzten Wochen verteilt alle 8 Harry Potter Filme am Stück geguckt um zu schauen wie gut sie wirklich als eigenständige Filme funktionieren. Ich wurde mehrfach überrascht.

Sonntag, 8. März 2015

Review: „Birdman“ ist vor allem eins – unglaublich dumm.



Lange Takes machen einen Film nicht automatisch zu Kunst.

von Henni


Stellt euch vor ihr seid auf der Party einer Bekannten. Irgendwann im Laufe des Abends stellt sie euch einen ihrer Kumpels vor. Er ist Literaturstudent im ersten Semester und kann den ganzen Abend lang nicht die Klappe halten. Er redet von großer Kunst und von großen Künstlern. Aber je länger er redet, umso mehr merkt ihr, dass er nicht versteht was diese Worte wirklich bedeuten. Er schafft es nur anderen Leuten vorzumachen er wäre intelligent, weil er ab und an etwas Intelligentes zitiert. Als ihr dann mit einem anderen Gast ins Gespräch über Avengers und Harry Potter geratet, macht er sich über euren „primitiven“ Geschmack lustig und rät euch mal „wahre Kunst“ auszuprobieren.

Birdman ist genau wie dieser Student. Laut, nervig und mit allen Mitteln dabei davon abzulenken, wie dumm er wirklich ist.