Freitag, 4. August 2017

Shirley Holmes – Sherlocks vergessene Großnichte



Die Holmes-Serie, über die kaum noch jemand redet.

von Henni


Für viele Zuschauer waren Sherlock und Elementary mit ihrer „Sherlock Holmes aber in der Gegenwart“-Prämisse ein neuer, frischer Zugang auf Artur Conan Doyles klassische Kriminalgeschichten. Dabei ist die Prämisse der Serien nicht wirklich neu. Schon die legendären Basil Rathbone Verfilmungen aus den späten 30ern und frühen 40ern haben Sherlock Holmes in die damalige Gegenwart geholt, wo er als Gegenspion gegen Adolf Hitler und seine Schergen kämpfen musste (sehr zu empfehlen übrigens).

Aber auch vor nicht ganz so langer Zeit, gab es eine Serie, die mit derselben Prämisse wie Sherlock und Elementary die Geschichte einer Holmes in unserer modernen, technischen Welt erzählt hat. Im Gegensatz zu den klassischen Rathbone Verfilmungen spricht aber kaum noch jemand über sie. Die Rede ist von Shirley Holmes.

Diese kleine, kanadische Kinderserie lief von 1997 bis 2000. Die titelgebende Teenagerin Shirley (Meredith Henderson), Sherlock Holmes‘ Großnichte, löste darin geheimnisvolle Fälle im fiktiven kanadischen Reddington. Unterstützung hatte sie dabei von Bo Sawchuck (John White), einem ehemaligen Jugendgangmitglied. Die Fälle umfassten alles von Entführungen durch Außerirdische und Poltergeisterspuk über plötzlich aggressiv werdende Haustiere bis zu dem seltsamen Verhalten der Schulbibliothekarin.

Warum spielt eine Holmes-Serie ausgerechnet in Kanada? Die In-Universe Erklärung war, dass Shirleys Vater, der britische Botschafter Robert Holmes (Chris Humphreys), dort im Einsatz war. Aber die wirkliche Antwort lautet wahrscheinlich, dass ein kanadischer Sender eine Holmes-Kinderserie machen wollte. Die britischen Wurzeln der Figur waren dabei wohl etwas, um das man sich herumarbeitete. So hat zum Beispiel zwar Robert Holmes in der Serie einen britischen Akzent, aber bei Shirley ist davon keine Spur.

Sherlock Holmes hat auch nur eine periphere Präsenz in der Serie. Zwar löst Shirley zu Beginn jeder Folge im Vorspann das „Rätsel seiner Kommode“ und findet die Werkzeuge und Unterlagen ihres berühmten Großonkels, diesen Moment erleben wir in der Serie selber aber nie. Explizit erwähnt wird Sherlock auch nur in der allerersten Folge von Bo, der sich über ein Porträt des Detektives auf Shirleys Dachboden wundert. Shirleys Antwort, er sei ihr Urgroßonkel, nimmt er erstaunlich gelassen auf. Anscheinend ist Sherlock im Serienuniversum deutlich weniger bekannt als in unserem. Anders lässt sich auch nicht erklären, warum nie wieder jemand Shirley oder ihren Vater auf ihre Verwandtschaft zu Sherlock Fucking Holmes anspricht.

Doch auch wenn die Serie auf den ersten Blick wie ein sehr seltsamer Beitrag zum Holmes-Adaptionskanon aussieht, hat sie unerwartet viel zu bieten. Durch ihr Format und ihre Prämisse schafft es die Serie dem Geist von Arthur Conan Doyles Geschichten erstaunlich treu zu bleiben, während sie zeitgleich einige clevere, progressive Änderungen vornimmt. Allerdings sollte man vielleicht dennoch vorwarnen, dass die Serie trotz allem eine Low-Budget Kinderserie bleibt. Die Hauptkinderdarsteller sind für dieses Format zwar überdurchschnittlich gut, aber das gilt nicht für jeden Gaststar (abgesehen vom jungen Ryan Gosling (wirklich!) in der Pilotfolge). Gerade die ersten beiden Staffeln haben auch nicht die Möglichkeiten oder das Budget irgendeine „Actionszene“ halbwegs glaubwürdig aussehen zu lassen. Wenn man sich darauf nicht einlassen kann, wird man mit der Serie keinen Spaß machen. Kann man darüber allerdings hinwegsehen, offenbart sich einem eine der interessantesten Holmes Adaptionen, die ihren Nachfolgern Sherlock und Elementary überraschend weit voraus ist.

Zunächst ist es erstaunlich, dass Shirley Holmes den Zuschauern quasi einen weiblichen Sherlock Holmes präsentiert. Shirley mag zwar ein eigener Charakter sein, der nur mit Sherlock verwandt ist, aber wenn man es genau nimmt, ähnelt sie ihrem Urgroßonkel in fast allen Hinsichten (bis auf den Drogenkonsum weil Kinderserie). Shirley entspricht komplett dem Sherlock Holmes Archetyp. Nur halt im Jetzt. Und ein Teenager. Und weiblich.

Letzteres macht die Serie für ihren Erscheinungszeitraum und die Produktionsumstände überraschend progressiv. Shirley ist ein weiblicher Charakter mit allen Attributen eines Sherlock Holmes. Sie ist neugierig, sehr intelligent, willensstark und muss nicht am Ende jeder Episode gerettet werden. All das ohne dass jemals jemand ihre Fähigkeiten bezweifelt, weil sie ein „Mädchen“ ist, à la TKKG.

Shirley hat auch Sherlocks leicht abgehobene Aura, die sie von ihren Mitmenschen unterscheidet. Anders als andere moderne Holmes Darstellungen wie die von Benedict Cumberbatch, Robert Downey Jr. Oder gar Hugh Laurie drückt sich diese Qualität nicht durch überzogene Egomanie und generell arschiges Verhalten aus. Shirley ist einfach ein bisschen fokussierter, ein bisschen intelligenter und daher ein bisschen weniger um Höflichkeit bemüht als ihre Mitmenschen. Diese Darstellung ist damit deutlich näher an den Originalgeschichten als die meisten modernen Holmes Adaptionen. Die Serie hat außerdem das Glück mit Meredith Henderson eine überdurchschnittliche Kinderdarstellerin gefunden zu haben, die diese schmale Gratwanderung der Darstellung von Anfang an meistert und vor allem im Laufe der Serie in ihre Rolle hineinwächst.

Die Progressivität der Serie geht noch weiter. Elementary wird von Kritikern dafür gefeiert, dass die Serie ihren Professor Moriarty zu einer Frau gemacht hat. Zu Recht. (Denk ich zumindest. Bin immer noch nicht durch die erste Staffel Elementary durch.) Die Sache ist nur, dass Shirley Holmes schon fast zwanzig Jahre früher die Idee eines weiblichen Moriarty hatte. Shirleys neue Mitschülerin Molly Hardy (Sarah Ezer) stellt sich schon nach ein paar Folgen als ihr Nemesis heraus. Ihr Name ist eine recht offene Anspielung an den berühmtesten verbrecherischen Akademiker der Weltliteratur.

Wer jetzt bei dem Gedanken an einen Teenie-Moriarty die Hände über dem Kopf zusammenschlägt, sollte erst einmal tief durchatmen. Denn Molly ist eine der besseren, wenn nicht sogar eine der besten Filmversionen dieses Charakters. Zugegebenermaßen liegt dies unter anderem auch daran, dass Moriarty selten gut von der Buchseite auf die Leinwand übertragen wird. Die Vorlage gibt aber auch nicht viel her. In den zwei Geschichten, in denen Sherlocks Nemesis vorkommt, wird er als sehr schlau und sehr böse charakterisiert. Das bemerkenswerte an ihm ist eigentlich nur, dass er Sherlock tötet. Und nicht mal das hat er wirklich hingekriegt. Aufgrund dieser doch recht dünnen Vorlage haben Adaptionen irgendwie versucht diesen Raum zu füllen. Die Ergebnisse davon reichen von völlig belanglosen Schurken wie die drei oder vier Moriartys aus den Rathbone Filmen (die immer wieder starben und als neue Schauspieler ohne Erklärung wiederauftauchen) zu was in Gottes Namen auch immer Andrew Scott am Set von Sherlock  getrieben hat. Deswegen gibt es auch nicht wirklich einen ikonischen Moriarty Darsteller, während es mehrere ikonische Holmes Darsteller gibt.

Shirley Holmes macht ihren Moriarty hingegen dadurch interessant, dass sie sich besonders auf einen Aspekt der Figur konzentrieren: seine perfekte Tarnung. Der ursprünglich literarische Moriarty ist ein ebenbürtiger Gegenspieler für Holmes, nicht nur weil er ebenso intelligent ist wie er, sondern weil niemand außer Holmes ihn verdächtigt und niemand auf Holmes Anschuldigungen hört. Wie könnte ein harmloser Professor an einer kleinen Universität ein verbrecherisches Genie sein? Mollys Tarnung ist vielleicht sogar noch perfekter. Wer ahnt schon, dass hinter der Fassade einer strebsamen Schülerin aus gutem Haus eine hochintelligente Soziopathin mit großen Ambitionen steckt. Mollys Charakterisierung zeigt auch frühe Echos von Gone Girl, indem sie Mollys Tarnung unzertrennlich mit ihrem Geschlecht verknüpft. Ähnlich wie Rosamund Pikes Charakter in David Finchers Film ist Molly eine Schurkin, die das stereotype Rollenverhalten des „lieben Mädchens“ kennt, das von ihr erwartet wird, und es zu ihrem Vorteil nutzt. Sie weiß genau, welche Rolle sie spielen muss, um Lehrer und Mitschüler um den Finger zu wickeln und für ihre Zwecke einzuspannen. Ebenso kennt sie die Begrenzungen, die ihr von der Gesellschaft aufgelegt werden. Daher ist ihr Online Alter-Ego „Z“, den sie in einigen Folgen zur Organisation diverser Verbrechen benutzt, auch ein Mann. Das mit Shirley nur ein weiteres Mädchen in der Lage ist, Mollys Fassaden zu durchblicken, ist ein interessantes Konzept.

Neben überdurchschnittlich guten Interpretation von Holmes und Moriarty bietet Shirley Holmes auch eine sehr gute eigene Variante eines Watson Charakters. Bo Sawchuck ist kein Anagramm für James Watson, aber der Charakter hat alles was einen guten Watson ausmacht. Auf dem Spektrum von zu cartoonig dummen Watsons (Nigel Bruce) bis zu hyperintelligenten Watsons (Jude Law), ist Bo genau in der gesunden Mitte. Er kann Shirley nicht das Wasser reichen, aber das macht ihn nicht unfähig. Er ist selber in der Lage Spuren nachzugehen und die richtigen Schlüsse zu ziehen. Gleichzeitig hat er Qualitäten die Shirley fehlen: Bo kann gut mit Menschen umgehen und hat durch seinen Hintergrund als Arbeiterkind und ehemaliges Gangmitglied einen weniger privilegierten, deutlich realistischeren Blick auf die Welt als Shirley. Er ist aber auch nicht so perfekt, dass er langweilig wird, sondern kann oftmals sehr emotional und rücksichtslos sein. Schließlich haben Meredith Henderson und John White genau die richtige Chemie, um sowohl ein eingespieltes Ermittlerteam als auch junge befreundete Teenager zu verkörpern und beides als Teil der gleichen Charaktere zu präsentieren.
Und Gott sei Dank, ist es nicht Bos Aufgabe in der Show, Shirley jede Folge zu retten.

Die Show wird Conan Doyle aber auch auf der Storyebene mehr als gerecht und dies liegt vor allem am Format der Serie. Es scheint, dass 22 Minuten genau die richtige Länge für eine Holmes Geschichte sind. Der Großteil von Conan Doyles Geschichten sind ja schließlich auch Kurzgeschichten und sogar zwei der vier Romane über Sherlock drehen sich nur zu Hälfte um Sherlocks Ermittlungen und zur anderen Hälfte um die Vorgeschichten der Fälle. Die meisten Holmes Geschichten präsentieren schnörkellos einen rätselhaften Fall und seine Auflösung durch Sherlock, ohne viele emotionale Storybeats. Es stellt sich heraus, dass 22-Minuten Kinderfernsehen diese 30-Seiten Kurzgeschichtenstruktur perfekt einfangen.

Auch die Art der zu lösenden Fälle ist überraschend nahe am Original. Conan Doyle ließ seinen Detektiv schließlich nicht in jeder Geschichte procedural-mäßig einen Mord klären. Holmes interessierte sich vor allem für das Seltsame und das Rätselhafte: einen dämonischen Hund, der seit Jahrhunderten eine Familie terrorisiert, eine junge Frau, die jedes Jahr eine Perle in der Post geschickt bekommt oder eine Vereinigung, die nur Rothaarige aufnimmt. Der Status von Shirley Holmes als Kinderserie bedeutet einerseits die Einschränkung, dass es nicht um Mord gehen kann. Diese Einschränkung zwingt die Serie aber dazu allerhand andere Arten von Fällen zu suchen. Zusätzlich ist die Serie nicht durch die Profession ihrer Hauptfigur als Kommissar der Mordkommission oder etwas ähnliches dazu gezwungen sich nur auf eine Art von Verbrechen zu fokussieren, wie z.B. Elementary’s Mord der Woche. Dies hat zur Folge, dass sich auch Shirley vor allem mit wirklich rätselhaften, leicht übernatürlich angehauchten Fällen zu tun hat. Werden in ihrer Stadt wirklich Menschen von Außerirdischen entführt? Spukt es im Haus ihres Freundes Bart? Wer bricht nachts in Shirleys eigenes Haus ein, ohne die Alarmanlage auszulösen?

Die übernatürlichen Fälle der Serie werden außerdem noch interessanter dadurch gemacht, dass die Regeln der Serienwelt keine Erklärungen ausschließen. Denn bei einigen der 52 Fälle der Serie, stellt sich am Ende heraus, dass es tatsächlich Geister oder Außerirdische gibt. Dies sind natürlich nur Einzelfälle, aber dies bewirkt dennoch, dass man als Zuschauer bei jedem neuen Fall nicht sicher sein kann, ob die übersinnlichen Phänomene wirklich nur per Menschenhand inszeniert sind.

Shirley Holmes ist alles in allem eine Serie, die solche starken aber auch sehr interessanten Veränderungen an ihrer literarischen Vorlage vornimmt, wie die tatsächliche Präsenz von übernatürlichen Kräften oder die Änderungen des Geschlechts der Hauptfiguren, während sie vor allem was die Struktur der Fälle und die zu lösenden Rätsel angeht, die Essenz von Conan Doyles Geschichten besser einfängt als irgendeine andere Holmes-Adaption. Sie war ihrer Zeit so voraus, dass selbst spätere moderne Adaptionen wie Sherlock oder Elementary ihr in vielen Bereichen nicht das Wasser reichen können. Aber genauso wie das Format der Serie eine Stärke sein kann, kann es auch eine Schwäche sein und nicht jede Folge ist gelungen. Deshalb wollte ich zum Schluss einige Episodenempfehlungen aussprechen. Die ganze Serie ist übrigens momentan auf Youtube zu finden.

The Case of the Burning Building: Ein rundum gelungener Pilotfilm, der zwar nicht den kompliziertesten Fall der Serie zu bieten hat, aber gut die Prämisse der Serie und die Dynamik zwischen Shirley und Bo einführt. Bonuspunkte für Teenager Ryan Gosling als Bösewicht.

The Case of the Ruby Ring: Fast der gesamte Rest des Supporting Cast der Serie wird hier eingeführt. Vor allem ist dies aber die erste Molly Episode und auch eine der besten mit ihr. Außerdem gibt es ein klassisches Holmes Rätsel zu lösen: wie konnte ein Ring aus einem hochgesicherten Schaukasten gestohlen werden?

The Case of the Maestro’s Ghost: Ohne Zweifel die beste Molly Folge und einer der besten übernatürlichen Fälle der Serie. Hat es wirklich der Geist eines Maestros auf Molly abgesehen?

The Case of the Cryptic Creature: Und wieder eine hervorragende übernatürliche Folge. Ein Monster treibt sich in der Reddington Kanalisation herum. Aber ist es wirklich echt?

The Case of the Golden Cave: Die Kinderserienversion eines Slasherfilms. Wer ist der Unbekannte, der Shirley und ihre Mitschüler und Mitschülerinnen bei einem Schulausflug in den nahegelegenen Wald immer wieder angreift und terrorisiert?

The Case of the Patron Saint: Der einzige größere Storybogen der Serie ist Shirleys Suche nach ihrer in Ruanda verschwunden Mutter. In dieser Folge bekommt sie die ersten Hinweise, dass ihre Mutter noch leben könnte. Auch die Ermittlungsarbeit in der Serie ist mehr als solide.

The Case of the Mysterious Message: Shirley wird überrascht und eingesperrt. Jetzt liegt es an ihren Freunden sie und den Verantwortlichen zu finden. Und all das in weniger als zwei Stunden. Vielleicht die beste Folge mit dem Fokus auf Bo.

The Case of the Code of Silence: Bo bricht mitten in der Nacht in die Druckerei der Lokalzeitung ein und sabotiert die Maschinen. Es liegt an Shirley herauszufinden, warum sich ihr Freund wieder strafbar macht.

The Case of the Miraculous Mine/of the Forbidden Mountain: Der einzig gute Zweiteiler der Serie, sieht Shirley auf der Suche nach ihrer Mutter in Ruanda. Die Darstellung der Probleme der dortigen Gesellschaft bleibt sehr oberflächlich, aber zumindest wird es auch nicht all zu peinlich. Außerdem sind dies einige der wenigen Folgen, in denen sich Shirleys Vater Robert auch an den Ermittlungen beteiligt.

The Basket Case: Ein klassischer Whodunnit, aber im Sportsmilieu. Wer sabotiert Bos Basketballteam? Baut hervorragend mehrere Verdächtige auf.

The Case of the Skeleton in the Closet: Eine der wenigen Folgen mit einem echten Toten. Shirley entdeckt ein Skelett im Park. Die Obduktion ergibt, dass es sich um einen erfrorenen Obdachlosen handeln muss. Aber warum streitet die Gerichtsmedizinerin ab, dass die Leiche einen Ring trug?

The Case of King Arthur’s Alibi: Die beste Mr. Howie Folge. Shirleys und Bos glückloser Geschichtslehrer wird verdächtigt, seine Kollegin Ms. Stratmann in ein Verlies gesperrt zu haben. Setzt weniger auf Comedy als andere Folgen über Mr. Howie, sondern mehr auf die eigentlichen Ermittlungen.

The Case of the Dragon’s Breath: Die letzte Folge der Serie ist eine der interessantesten, wenn auch nicht unbedingt eine der besten. Bo wird von einem mysteriösen Unbekannten dazu gezwungen an einem seltsamen Realrollenspiel teilzunehmen. Trotz einiger spannender Momente ist der Fall doch sehr weit hergeholt und es ist eine seltsame Entscheidung, dass gerade in der letzten Folge der Serie die Verdächtigen laufen zu lassen. Aber die letzten Minuten der Folge und der Abschied von Bo und Shirley, der emotionalste Moment der ganzen Serie, machen die Folge doch sehenswert.

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