Pools are perfect for holding water.
von Henni
Lonely
Island, das sind Andy Samberg, Akiva Schaffer und Jorma Taccone. Sie sind
eine amerikanische Fake-Rap und Comedy Gruppe, die unter anderem hierfür
bekannt sind.
Sie
sind sehr witzig.
Hot Rod ist ihr erster
und bisher einziger Spielfilm. Er ist sowohl bei Zuschauern als auch bei
Kritikern gefloppt. Bei rottentomatoes hat der Film im Moment 39%. Und wir
verstehen beim besten Willen nicht warum, denn Hot Rod ist genial. Wir
ZebraPapageien sind uns sogar alle einig was diesen Film angeht und das ist
eine wahre Selntenheit.
Was
den Film so besonders macht, ist dass Hot
Rod die Parodie einer typischen Komödie ist. Hauptfigur Rod (Andy Samberg)
ist Möchtegern Stuntman, der seinem Kindheitstraum treu geblieben ist und
seinen Lieblingsberuf in seiner Nachbarschaft auslebt, ganz egal wie schlecht
er darin eigentlich ist und wie sehr er sich verletzt. Begleitet wird er von seinem Halbbruder Kevin (Jorma Taccone) und seinen seltsamen Freunden Dave
(Bill Hader) und Rico (Danny McBride).
Als
Rod eines Tages erfährt, dass sein und Kevins Vater eine Hertztransplantation
braucht, beschließt er das fehlende Geld dafür mit dem größten Stunt seiner
„Karriere“ zu verdienen. Nebenbei muss er auch noch das Herz seines
Kindheitsschwarmes Denise (Isla Fischer) gewinnen.
Wie
man sieht bedient die Geschichte alle Komödien Klischees. Frau, deren Herz es
zu gewinnen gilt? Check. Freunde, die als Comic Relief dienen? Check. Man soll
an seine Träum glauben? Check. Und so weiter und so weiter. Samberg, Schaffer
und Taccone überspielen diese Klischees aber alle ins größte Extrem und zeigen dabei wie
lächerlich sie sind.
So
zeigt der Film z.B. wie seltsam es ist, dass Denise sich tatsächlich für Rod
interessiert. Rico und Dave sind in allem was sie tun vollkommen von jeglicher
Realität entfernt und Rod zerstört langsam aber sicher seine Gesundheit wegen
seines Traumes. Trotzdem wird der Film aber nie zu düster und gehässig.
Stattdessen schafft er den Balanceakt Klischee-beladene Komödien gleichzeitig
als lächerlich und liebenswert zu betrachten.
All
das sollte aber nicht davon ablenken, dass der Film vor allem sehr, sehr witzig
ist. Am besten könnte man den Film als die 90 Minuten Version eines Lonely
Island Sketches bezeichnen: Anarchisch, witzig und manchmal ein bisschen
tiefgründig. Oh, und die Stuns sind fantastisch. Das hier ist zum Beispiel
echt.
Alles
in allem ist Hot Rod ein rundum
gelungener Film, der leider völlig unterbewertet wurde. In dem Sinne: "Smack Destiny in the Face!"
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